Fesche Schnappschüsse von der Liebsten, ein paar lustige Bilder von der letzten Betriebsfeier oder verwackelte Fotos von der Einweihung der neuen, selbstgebauten Terrasse kann jeder. Viele dieser Bilder haben ihren ganz eigenen Charme und stehen auf jeden Fall symbolisch für eine Reihe von Erinnerungen, die uns lieb und teuer sind. Trotzdem würden die meisten dieser Fotos unter normalen Umständen vermutlich keine Stürme voller Begeisterung bei ihren Betrachtern hervorrufen, denn aus ästhetischen Gesichtspunkten betrachtet, genügen diese Bilder nur selten höheren Ansprüchen.
Doch auch wenn nicht in jedem Hobbyknipser ein begnadetes Talent steckt, so besteht für jeden Möchtegern-Fotografen doch die Möglichkeit, die eigenen Fähigkeiten unter Berücksichtigung einiger wesentlicher Hinweise etwas auszubauen. Wer lernt, Timing, Stimmung und Licht zu beherrschen und ein Gefühl für die Motivwahl zu entwickeln, kann auch mit der gewöhnlichen Ausstattung, welche die Fototasche eines Otto Normalverbrauchers hergibt, atemberaubende oder zumindest betrachtungswürdige Bilder zaubern. Dafür braucht es keine professionelle Ausrüstung, auch wenn ein wenig Professionalität generell nicht schadet.
Die nachfolgenden Ausführungen sollen eine Art Online-Tutorial darstellen, bei dem die grundlegenden Bausteine für das richtige Fotografieren für die Ewigkeit gelegt werden sollen. Die Erklärungen selbst können dabei selbstverständlich keinen Ersatz für jahrelange Erfahrung und ständiges �ben sein. Darüber hinaus soll an dieser Stelle nicht versucht werden, allzu tief in die technischen Grundkenntnisse einzutauchen. Stattdessen soll vielmehr eine Art �berblick über die kreative Art des Fotografierens gewährt werden, um so neue Inspiration hervorzurufen und Lust auf mehr zu machen.
Das richtige Motiv
Bei der Motivwahl spielen verschiedene Faktoren eine entscheidende Rolle. Wer spontan fotografiert muss meist mit dem Vorlieb nehmen, was ihm vor die Linse springt, aber wer sich vorab Gedanken macht und ein Konzept für ein mögliches Bild entwirft, der kann seiner eigenen Fantasie grundsätzlich freien Lauf lassen. Neben dem gewählten Motiv kann dann beispielsweise auch das Setting beeinflusst werden â?? Dekorationen sowie Licht- und Schattenverhältnisse können durch den Fotografen selbst reguliert und angepasst werden.
Wer auf der Suche nach spontanen Motiven ist, kann sich grundsätzlich von der gesamten Umgebung inspirieren lassen. Die Natur bietet mit ihrer Flora und Fauna allerhand Gelegenheiten für ein hervorragend komponierte Bildzusammenstellung â?? ein Hase auf dem Feld oder eine knospende Blüte, die vom Morgentau bedeckt ist, können mit dem richtigen Licht und der korrekten Entfernung zu traumhaft schönen Foto-Impressionen werden. Mit dem richtigen Know-How und dem Gespür für den passenden Moment können selbst banale Alltäglichkeiten groÃ?artige Motive abgeben.
Ein weiterer wichtiger Punkt, der im Zusammenhang mit der Motivwahl au�erdem angesprochen werden muss, ist der respektvolle Umgang mit selbigen. Wer beispielsweise wahllos und ohne Erlaubnis auf der Stra�e fremde Menschen fotografiert und diese Bilder womöglich noch ins Internet stellt, darf sich nicht wundern, wenn bei ihm früher oder später eine Klage ins Haus flattert. Wer professionell fotografieren möchte, muss auch einen einwandfreien Umgang mit anderen in Bezug auf die eigene Fotografie wahren. Einige Medien wie DIE Welt, sowie Anwaltskanzleien wie die Schwenke Rechtsanwaltskanzlei stellen verschiedene Informationen zum richtigen Umgang mit Bildrechten zur Verfügung und erläutert, was mit eigenen Bildern passieren darf und was nicht.
Das richtige Licht
Selbst ein noch so perfekt ins Szene gesetztes Motiv kann eine Fotografie nicht retten, wenn die Belichtung nicht in Ordnung ist. Schlieren auf dem Bild, weiÃ?e Streifen, farbleere oder konturlose Gesichter â?? beinahe jeder Hobbyfotograf hat schon einmal ein Bild geknipst, das aufgrund von zu viel Licht einfach nicht zu gebrauchen war. Dasselbe gilt selbstverständlich auch für Fotografien, bei denen nicht genügend Licht in die Linse geströmt ist. Dann werden die Ergebnisse flächig, Vorder- und Hintergrund verschwimmen, Farben werden dunkel und verschwinden schlieÃ?lich ganz. Einige dieser Makel lassen sich mit Bildbearbeitungsprogrammen nachträglich noch ausbessern, aber in den meisten Fällen ist ein falsch belichtetes Bild nur halb so viel wert wie ein Bild, das unter optimalen Lichtverhältnissen entstanden ist.
Neben der Stärke von Licht müssen au�erdem weitere Faktoren, die mit der Helligkeit zusammenhängen, bedacht werden. So kann beispielsweise die Richtung, aus der das Licht kommt, einen entscheidenden Einfluss haben. Gegenlicht führt häufig zu überbelichteten Fotos, während zu helles Licht hinter der Kamera einerseits die Farben aus dem Motiv nehmen, andererseits bei Unachtsamkeit aber auch den Schatten des Fotografen mit aufs Bild bannen kann. Seitenlicht dagegen produziert beim Motiv verschiedene Schattenwürfe. Wer etwa ein Porträtfoto erstellen möchte, sollte sich bewusst sein, dass beispielsweise Nase oder auch Kinn bei sogenanntem Seiten- oder Streiflicht Schatten hervorrufen kann, die den gesamten Bildeindruck ma�geblich verändern können.
Auch der Unterschied zwischen natürlichem Licht und Kunstlicht kann einen Effekt auf die Ergebnisse eines Hobbyfotografen haben. Während natürliches Licht oftmals weicher ist und beispielsweise wärmere Farben erzeugt, ist künstliches Licht meist von einem härteren Charakter, kann dafür allerdings auch stärker beeinflusst werden. Oftmals empfehlen sich bei der Arbeit mit künstlichem Licht ein paar Probeaufnahmen, da Kunstlicht oftmals Eigenschaften am Motiv hervorrufen kann, die mit blo�en Auge gar nicht zu erkennen sind.
 Technische Grundlagen
Auf die technischen Grundlagen kann an dieser Stelle nur bedingt eingegangen werden, da dieses Tutorial lediglich einem allgemeinen �berblick in die Grundlagen der kreativen Fotografie dienen soll. Für das Erlernen von technischen Details sind grundsätzlich verschiedene Einzellektionen notwendig, die in der Regel mit diversen praktischen �bungen verknüpft werden sollten. Aus diesem Grund kann an dieser Stelle nur darauf verwiesen werden, dass beispielsweise Bildschärfe, Blend- und Belichtungszeiten, Blitzen und Wei�abgleich verschiedene Faktoren sind, die innerhalb solcher Grundkurse zum technischen Fotografieren erlernt werden sollten.
Allerdings muss in Hinblick auf die technischen Grundkenntnisse auch festgehalten werden, dass ein Fehlen dieses Know-Hows noch nicht bedeutet, dass ein Hobbyfotograf keine ansprechenden Bilder produzieren kann. Trotzdem ist in den meisten Fällen die Ausschussrate bei einem untrainierten Fotografen deutlich höher, als bei jemandem, der sich mit Verschlusszeiten und Schärfe auskennt.
Das perfekte Ergebnis
Wer mit seinen Bildern ausreichend zufrieden ist und seine diversen Erfolge möglichst triumphal aufbereiten möchte, dem stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Neben den beinahe schon banalen Ausdrucken der eigenen Bilder offerieren die neuen Welten des digitalen Drucks zahlreiche Optionen, die um ein Vielfaches spektakulärer und aufsehenerregender sind. So können beispielsweise besonders ansprechende Motive auf Kleidungsstücke gedruckt oder als Hülle für das eigene Smartphone oder Tablet verwendet werden. Auch überdimensionale Drucke auf Leinwände kommen in Frage. Fotobücher, dagegen können nicht nur im eigenen Bücherregal ein echtes Highlight sein, sondern eignen sich au�erdem auch als Geschenk zu verschiedenen Anlässen. Unter http://www.hartlauer.at/fotoworld findet sich eine kleine Auswahl von Gelegenheiten, zu denen Hobbyfotografen sich und ihre Fotokunst präsentieren und verschenken können.
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